Antlitzdiagnostik

Antlitzdiagnostik – Diagnose aus dem Gesicht

Eigentlich ist es gar nichts Neues: wir schauen jemandem ins Gesicht und erkennen “Du siehst aber gar nicht gut aus” oder “man sieht, dass es Dir wieder besser geht”. Aber wie geht das? Wir sehen jemanden zum ersten Mal und finden gleich “die sieht aber nett aus” oder “mit dem ist aber nicht gut Kirschen essen”. Woran erkennen wir das?

Natürlich ist klar: manchmal irren wir uns dabei auch. Aber es gibt genügend Treffer um zu erkennen, dass es prinzipiell möglich ist, den Gesundheits- und manchmal auch den Seelenzustand aus dem Gesicht abzulesen.

Um das wirklich gut zu können, braucht man erstens ein gewisses Gespür dafür. Und zweitens muss man wissen, worauf zu achten ist. Dieses Wissen gewinnt man mit viel Erfahrung – und dadurch, dass man sich die Erfahrung anderer zu eigen macht.

Mit unserem Antlitz, unserem Gesicht, zeigen wir mehr als mit jedem anderen Teil unseres Körpers nach außen, wer wir sind. Der Glanz in unseren Augen, die nach oben oder unten gekehrten Mundwinkel, die eingeschriebenen Falten und viele andere Zeichen verraten, wie es uns geht, wie wir leben, wer wir sind. Alles ist eingeschrieben in unser Antlitz.

Auch Hinweise auf körperliche Schwächen und Anfälligkeiten lassen sich im menschlichen Antlitz ablesen. So können Schwellungen unter den Augen auf eine Belastung der Nieren hindeuten, Ursache anderer Hautveränderungen kann eine Herzschwäche sein.

Die Antlitzdiagnose gibt so oft zuverlässige erste Hinweise auf bestehende Organschwächen und hilft somit, zielgerichteter vorzugehen. In Kombination mit weiteren Diagnoseverfahren und der Anamnese ermöglicht die Antlitzdiagnostik so eine zuverlässigere Diagnostik und verhilft zu einer individuell abgestimmten Therapie.

Ich nutze die Antlitzdiagnose gerne auch in der täglichen Praxis – auch wenn dies naturgemäß diejenige Diagnose ist, die der Patient am wenigsten bemerkt.